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03.06.2020

Ein neuer Gelber Kulturstein in Biesenthal

Jochen Hubers Sammlung historischer Rundfunktechnik

Zu einem Spaziergang der besonderen Art laden schon länger die farbigen „Kultursteine“ Biesenthals ein. Die Grundidee des 2008 gestarteten Konzeptes des Biesenthaler Künstlers Bernd Micka bezieht sich auf „Grenzsteine“, und zwar solche, die nicht ab- oder ausgrenzen, sondern geradezu zur Grenzüberschreitung einladen, um dem markierten Ort und seinen Besonderheiten näherzutreten und kennenzulernen.

Die wie Pflastersteine in den Boden eingelassenen Kultursteine gibt es in den Farben BLAU (historischer Ort), GELB (Kultur, Kunst- und Kunstgewerbe), ROT (Landschaft und Natur) und GRÜN (Orte der Phantasie). Sie kennzeichnen spannende Stellen Biesenthals: Dort gibt es etwas zu entdecken oder zu erzählen.

Ein neu gesetzter „gelber Kulturstein“ markiert jetzt einen weiteren interessanten Ort - eine Sammlung historischer Rundfunktechnik. Schon länger war sie Insidern bekannt, jetzt öffnet Jochen Huber seine Sammlung nach Absprache dem interessierten Publikum.

Seit seiner frühesten Jugend interessiert sich der Ingenieur Jochen Huber für Funktechnik und alle Arten von Elektrotechnik und Elektronik. Im Laufe der Zeit hat er eine Vielzahl von Röhren, Meßgeräten, Tonspeichertechnik und natürlich Radios in allen erdenklichen Ausführungen zusammengetragen. Aber nicht nur Techniker sondern auch Design-Liebhaber kommen hier auf ihre Kosten.

Die Ausstellung wird präsentiert in der Gründerzeitvilla „Lina“, welche der Tischlermeister Paul Freudrich 1902 für sich und seine Familie erbaute. Adresse: Prendener Straße 3, 16359 Biesenthal / Besichtigung nach Vereinbarung per Mail unter info@JHBC-Berlin.de

Blaue, Rote, Gelbe und Grüne „Kultursteine“ - gehen Sie mit auf Entdeckertour: Sowohl im Tourismusbüro im Rathaus Biesenthal als auch an anderen Einrichtungen im Ort liegen Flyer aus, die die Lage der Kultursteine auf einem Plan kennzeichnen.

Ausführliche Informationen finden Sie unter biesenthal.de/ksteine